Elenor und der Duft der Wildnis
Elenor war ein quirliges kleines Erdmännchen, das schon als Baby in einer Tierauffangstation landete. An einem stürmischen Tag wurde sie aus ihrem Bau gespült und klammerte sich verzweifelt an einen Ast, bis ein Mensch sie fand und rettete. In der Station wurde Elenor liebevoll aufgepäppelt, während sie langsam wuchs und stärker wurde.
Schon bald zeigte sich, wie neugierig Elenor war: Auf ihren Hinterbeinen stehend, spähte sie aufmerksam in alle Richtungen – so wie große Erdmännchen, die immer wachsam sind, um Gefahren früh zu erkennen. Sie buddelte gerne im Sand, was ihr half, ihre kräftigen Krallen zu trainieren.
Elenor entwickelte schnell einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Wenn andere Tiere Hilfe brauchten, alarmierte sie die Pfleger. Außerdem lernte sie, wie wichtig Zusammenarbeit ist: Einmal half sie einem verirrten Igel, zurück zu seiner Gruppe zu finden.
Ein anderes Mal versuchte Elenor, sich besonders lautlos an eine Gurke heranzuschleichen – für eine "geheime" Geschmacks-Mission. Doch statt zu schleichen, stolperte sie direkt über ihre eigenen Pfoten und landete mit einem Plumps im Sand. Die anderen Tiere kicherten, und Elenor musste selbst lachen – denn auch ein kleines Erdmännchen darf mal tollpatschig sein!
Neben ihrer Wachsamkeit war Elenor auch sehr sozial und lebensfroh – typische Eigenschaften ihrer Art. Und trotz allem wusste sie, wie wichtig es war, sich gut zu verstecken, wenn Gefahr drohte.
Endlich war der Tag gekommen: Elenor durfte die Station verlassen und zurück in die Freiheit. Die weite Welt roch nach Erde, Abenteuer und neuen Möglichkeiten. Sie spürte den Wind in ihrem Fell und freute sich auf alles, was noch kommen würde. Elenors Reise war noch lange nicht zu Ende. Neugierig auf die Geheimnisse der Wildnis, dachte sie darüber nach, welche Abenteuer noch auf sie warten könnten und wo der Weg sie wohl hinführen würde.
Gute N8i