Der kleine Fuchs auf Traumreise

Der kleine Fuchs auf Traumreise

In einem kleinen Wald, wo die Bäume nachts leise flüstern, lebt ein kleiner Fuchs namens Fero. Fero hat ein weiches, rotbraunes Fell und Augen, die wie zwei kleine Monde leuchten. Er ist immer sehr neugierig. Eines Abends, als der Himmel in ein lila Dunkel gehüllt ist, beschließt Fero, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Seine Mutter ruft: "Fero, pass gut auf dich auf." Die Abenteuerlust kitzelt in seinen Pfoten, und er tapst durch Büsche in einen Teil des Waldes, den er nicht kennt. Die Bäume neigen sich über ihn wie schlafende Riesen, und die Sterne blinken durch die Blätter der Pflanzen.

Plötzlich bemerkt er eine Eule auf einem Ast. "Hey, kleiner Fuchs, was machst du hier?", fragt sie mit einem Lächeln in der Stimme. Fero zuckt mit den Schultern. "Ich wollte nur... naja... sehen, wo die Träume hingehen." Die Eule neigt ihren Kopf. "Träume sind wunderbare Begleiter, weißt du? Manchmal zeigen sie dir Dinge, die du im Herzen fühlst", sagt die Eule. Fero nickt, obwohl er es nicht ganz versteht. "Wie... wie wenn mein Herz kribbelt beim Gedanken, mit dem Eichhörnchen ein Rennen zu machen?" Die Eule lacht. "Genau."

Sie flattert hinab und setzt sich neben Fero. "Willst du wissen, wo die Träume heute Nacht hingehen?", flüstert sie. Fero nickt. Gemeinsam folgen sie einem schmalen Pfad und bald erreichen sie eine kleine Lichtung. In der Mitte steht ein Teich, so still, dass er den Himmel genau widerspiegelt. Fero schaut hinein - und sieht nicht nur sein Spiegelbild, sondern auch Bilder: ihn und das Eichhörnchen beim Rennen, seine lachende Mutter und bunte Blätter, die im Wind tanzen.

"Das sind deine Herzenswünsche", sagt die Eule. Fero spürt eine Wärme in sich. "Danke, das war so toll", flüstert er. Er kehrt um, den Mond im Rücken, das Herz voller Wunder. Und zu Hause wartet schon seine Mutter auf ihn, mit einem Lächeln, das heller ist als alle Sterne zusammen.

Gute N8i